Unsere

Schwerpunkte

Für die individuelle Entwicklung

Sprache und Sprechen

Sprache und Sprechen stehen im Mittelpunkt des Bildungsauftrags. Sprachverständnis, Sprechfähigkeit und die Freude am Sprechen dienen der Motivation zur Erweiterung der sprachlichen Möglichkeiten. Die Sprachentwicklung dient zur Erschließung der materiellen, sozialen und geistigen Welt. Ein gutes Sprachvermögen ist für alle Kinder eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Schullaufbahn.

Beispiele:

  • Ruhe/Leseecke
  • Gesellschaftsspiele
  • Gespräche
  • Kreisspiele und Lieder
  • Fingerspiele, Verse, Reime
  • Singen und Musizieren
  • Orffsche Instrumente
  • Bilderbuchbetrachtungen und Mitmachgeschichten
  • Bielefelder Screening

 

Das Bielefelder Screening (BISC)

Das BISC ist ein erprobtes Verfahren zur Früherkennung und Prävention von Risiken der Lese- Rechtschreibschwierigkeiten, das bei angehenden Schulkindern einsetzbar ist. Das Testverfahren erlaubt die zuverlässige und objektive Erfassung spezifischer vorschulischer Schriftsprachvoraussetzung und besitzt hohe prognostische Validität für später auftretende Lese- Rechtschreibschwierigkeiten in den ersten beiden Schuljahren.

Ausgangspunkt für die theoretische Konzeption des BISC bildet die Annahme, dass Kinder beim Schriftspracherwerb an vorhandenen Kenntnissen und Fertigkeiten anknüpfen, und die Wurzeln für viele Schwierigkeiten vor dem eigentlichen Schriftspracherwerb liegen.

Beispiele:

  • Reimen
  • Laute- Assoziieren
  • Pseudowörter nachsprechen
  • Silben klatschen etc.

Lebenspraktische Kompetenzen

Die Kinder haben ein natürliches Bedürfnis, vieles selbst zu machen und auszuprobieren. Sie werden in der Einrichtung unterstützt , altersgerechte Aufgaben im Alltag selbstständig zu erledigen. Uns ist es wichtig, den Kindern hierbei genügend Zeit zu geben. Auch lernen sie durch Nachahmung und orientieren sich dabei an Personen, die sie umgeben.

Beispiele von lebenspraktischen Kompetenzen:

  • An- und Ausziehen der Jacken, Stiefel etc.
  • Gemeinsames Kochen und Backen
  • Selbstständiges Arbeiten & Forschen im Intensivraum
  • Das eigene Geschirr abräumen

Mathematisches Grundverständnis

Im Alltag, bei den Experimenten, im Stuhlkreis oder in den einzelnen Spielbereichen erwerben die Kinder ein Grundverständnis von Mathematik. Kinder haben z.B. sehr viel Freude am Sortieren, Vergleichen und Messen. Besonders wenn sie älter werden nehmen sie zusätzlich Zahlen und das Zählen wahr. Wir fordern die Kinder ganzheitlich heraus, die Umgebung zu erkunden.

Beispiele:

  • Forschen
  • Kreisspiele und Abzählreime
  • Spielgeld, Perlen, Bausteine, etc. zum Sortieren, Aufteilen und Vergleichen
  • Waage
  • Uhr
  • Kalender
  • Zollstock
  • Zählen im Freispiel und Stuhlkreis

Kognitve Entwicklung und Freude am Lernen

Die Kinder erhalten viele Gelegenheiten, einem Thema oder einer Sache mit Freude auf den Grund zu gehen. Sie lernen, über Probleme nachzudenken und Lösungen auszuprobieren.   „Fehler“ gehören zum Lernen dazu, aber auch Konzentration, Ausdauer und die Aneignung von Wissen auf vielen Gebieten.Wir regen die Kinder zum eigenen Denken, Fühlen, Erleben und Handeln an und geben ihnen Lernprozesse zum Erfahren und Entdecken.

Beispiele für die Entwicklung kognitiver Fähigkeiten und der Freude am Lernen

  • Regelspiele und Puzzle
  • Aktionstabletts (z.B Sortieren und Zuordnen)
  • Bücherei
  • Schulkinder – Mappen
  • Kinderbücherei
  • Schuki-Stunde
  • Vorschulpass
  • Marburger Konzentrationstraining

Das Marburger Konzentrationstraining (MKT)

Der wichtigste Bestandteil des MKT ist das Selbstinstruktionstraining. Hierbei lernen die Kinder, wie  sie ihre Aufmerksamkeit steuern können. Sie üben, sich der Aufgabe oder Situation entsprechend das Richtige zu sagen, also sich selbst sinnvolle Anweisungen zu geben.

Die Kinder erlernen die Selbststeuerung in fünf Schritten. Zunächst ist die Trainerin das Modell. Sie zeigt den Kindern sinnvolle Formulierungen, wie man eine Aufgabe löst und mit Fehlern umgeht.

Die Trainingsstunden sind immer gleich aufgebaut, so dass sich die Kinder auf eine gleichbleibende Struktur einstellen können.

  • Übungen zum Ruhigwerden/ Entspannungsübungen
  • Übungen zur verbalen Selbstinstruktion
  • Aufgaben zur Förderung der Feinmotorik
  • Kim- Spiele
  • Denk- und Erzählspiele
  • Bewegungsspiele

Natur und Lebenswelt

Unsere Einrichtung sorgt dafür, dass die Kinder die Natur erfahren und ihr näheres Lebensumfeld kennen lernen. Mit der Begegnung der Natur wird ihr Erfahrungsschatz erweitert. Kindliche Neugier ist hierbei der Motor, der sie dazu führt. Naturphänomene regen zum Betrachten, Staunen und Beobachten an. Ein naturwissenschaftliches Grundverständnis wird erworben. Wir sind als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert.

Beispiele:

  • Spaziergänge in näherer Umgebung
  • Hochbeet (Wir säen Gemüse, Obst, Kräuter und Blumen)
  • Sandlandschaften, Wasserstelle
  • Landkarte und Sachbücher
  • Gestalten mit Naturmaterialien
  • Mülltrennung
  • Ausflug zum „Spöllberg“
  • Experimentieren im täglichen Geschehen
  • Angebote zum Forschen

– Schulwald

Ein Waldbezogenes Umwelt- u. Nachhaltigkeitsprojekt der Stiftung Zukunft Wald. Der umzäunte Schulwald hat eine Größe von etwa 7500 qm und befindet sich direkt neben unserer Kita. Es wurde ein Kooperationsvertrag mit der Stiftung, mit der Stadt Neuenhaus, der drei Schulen im Stadtteil und unserer Kita unterzeichnet. Die Kinder erfahren den Lebensraum Wald als Lernort zum Erkunden, Gestalten, Entwickeln und Beobachten.

Ethische und religiöse Fragen

Kinder beschäftigen sich mit grundlegenden Fragen des Lebens und sind auf der Suche nach Orientierung in ihrer Lebenssituation. Sie machen verschiede Erfahrungen und werden bei ethischen und religiösen Fragen und bei der Entwicklung von Wertmaßstäben begleitet. Toleranz und Achtung gegenüber unterschiedlichen Kulturen und persönlichen Überzeugungen werden von klein auf erlernt und praktiziert.

Beispiele:

  • Gespräche
  • Bilderbücher und Gesichten zu einem gegenwärtigen Thema
  • Feste feiern
  • Lieder

Emotionale Entwicklung und soziales Lernen

Die Persönlichkeitsentwicklung ist fester Bestandteil und oberstes Ziel der pädagogischen Arbeit. Durch eine gute und kooperative Zusammenarbeit zwischen Eltern, Kind und den Mitarbeitern unserer Einrichtung werden optimale Bedingungen geschaffen, damit sich Ihr Kind zu einer eigenständigen Persönlichkeit entwickeln kann. Dies geschieht ganzheitlich nach dem niedersächsischen Orientierungsplan im Kindergartenalltag. Hiernach richtet sich unser Konzept und jegliches Handeln. Die Kinder wachsen zu selbstbewussten und emotional gefestigten Persönlichkeiten heran. Beispiele zu emotionale Entwicklung und soziales Lernen

  • Umgang mit eigenen Gefühlen
  • Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Positives Körpergefühl
  • Umgang mit Konflikten
  • Empathie: Perspektive des anderen übernehmen
  • Durchsetzungsvermögen und sich zurücknehmen können

Ästhetische Bildung

Ästhetische Bildung erreicht die Kinder durch musisch-kreative Ausdrucksformen wie Musik, Tanz, Theater und bildnerisches oder handwerkliches Gestalten. Hierdurch werden Phantasie und Kreativität, sowie sensomotorische und sprachliche Entwicklung der Kinder gefördert. Das Tun steht im Mittelpunkt. Kinder begreifen ihre Umwelt durch ganzheitliche Sinneswahrnehmung.

Beispiele:

  • Atelier mit verschiedenen Angeboten im Freispiel
  • Musikinstrumente (Orffsche Instrumente) wie Rasseln, Triangeln, Klanghölzer, Trommeln, etc
  • Rhythmus-, Singspiele und Reime
  • Naturmaterialien aller Art (Kastanien, Eicheln, Steine, Sand, Wasser, etc.)
  • Staffelei
  • Werkbank
  • Webrahmen
  • verschiedene Projekte

Bewegung & Gesundheit

Bewegungsfreude, Gesundheit und ein positives Gefühl für den eigenen Körper sind wichtige Voraussetzungen für das Lernen und werden in unserer Einrichtung gefördert. Kinder wollen ihre eigene körperliche Entwicklung wahrnehmen.Sie benötigen hierzu ausreichend Lebens- und Bewegungsraum.

Beispiele für den Lernbereich: Körper – Bewegung – Gesundheit

  • Bewegungsaufforderung durch die Vielfältigkeit des Außengeländes (laufen, rutschen, klettern,schaukeln, hangeln, balancieren)
  • Diverse Fahrzeuge
  • Turnhalle (Balancieren, Kletterwand, Bälle)
  • Hängematte
  • spontane Bewegungsspiele
  • Bällebad
  • Bewegungsspiele- und Lieder im Kreis
  • Matschanlage
  • Orte für Ruhe und Entspannung (Snoezelraum)
  • gemeinsames Kochen und Backen
  • Entspannungsübungen
  • Zahnarzt und Zahnprophylaxe
  • Erlernen von Hygienemaßnahmen
  • Kinderyoga